Die Ausbreitung der Omikron-Variante bereitet den heimischen Touristikern zunehmend Sorge. Für Panik besteht allerdings kein Anlass, den noch ist die Situation unter Kontrolle. Am angespanntesten ist die Lage am Arlberg: Im Nobelskiort Lech waren mit Stand Samstagnachmittag 159 Coronainfektionen registriert, die Zahlen haben sich also binnen weniger Tage mehr als verdoppelt.
Die Wintersaison in Vorarlberg ist angesichts der Umstände recht gut angelaufen, viele Hotels sind annähernd ausgebucht. Allerdings macht die zunehmende Zahl der Coronainfektionen den Tourismusorten zu schaffen. Die größte Herausforderung ist es, erkrankte Urlauber entsprechend abzusondern. Anders als in anderen Bundesländern setzt man Vorarlberg nicht auf eigens geschaffene Quarantänequartiere, sondern vertraut auf einen Stufenplan: Nach Möglichkeit sollen die betroffenen Gäste in ihrer Unterkunft bleiben.
Falls eine Absonderung innerhalb des gebuchten Quartiers nicht möglich ist, wird auf Unterkünfte in in der Nähe ausgewichen. Sollten die Kapazitäten in der Region nicht ausreichen, bleiben als „eiserne Reserve“ noch diverse Quartiere im Rheintal und im Walgau. „Dort gibt es etwa Hotels, die kontaktlos zu betreten sind. Auch die Versorgung ist dort gut möglich“, erklärt Tourismusdirektor Christian Schützinger. Noch habe man die Situation aber im Griff: Über die Feiertage hätten lediglich drei Urlauber aus ihrer Unterkunft ausziehen müssen - sie alle seien in der Nachbarschaft untergebracht worden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.