Vor 30 Jahren wurde eine Tourismus-Werbegemeinschaft gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hatte, Wander- und Radwege, die Schifffahrt sowie den Natur- und Kulturraum entlang der Donau touristisch zu erschließen und zu vermarkten. „In meinen Augen eine Erfolgsgeschichte“, betont Tourismuschefin Petra Riffert. 2021 gab’s die Krönung: Der Römische Donau-Limes wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, wir berichteten.
Mit Sommer zufrieden
Rund 40 Gemeinden gehören zur Tourismusregion. Doch seit Corona ist das erfolgreiche Dreibein mit Ausflugstourismus, Schifffahrt, Gesundheits- und Kurhäusern leicht durchwachsen. Von Jänner bis Mai 2021, sonst stark im Gesundheitstourismus, waren alle Herbergen zu. Besser war der Sommer: „Mit 330.969 Nächtigungen von Mai bis Oktober erreichten wir 2021 rund 86 Prozent des Vorkrisenjahrs 2019 und deutlich mehr als 2020“, bilanziert Riffert. „Damit sind wir zufrieden. Leider fiel die Kabinenschifffahrt zu den Weihnachtsmärkten wieder komplett aus.“
Mehr Sicherheit bei Prognosen wäre gut
Die Hoffnung ist nun, dass ein nächster Lockdown nicht lange dauert, und dass die Prognosen besser werden: „Eine unsichere Corona-Lage macht zurückhaltend. Derzeit bucht niemand für den Sommer, weil niemand weiß, was kommt.“ Ein Trostpflaster: „Die Gäste bleiben länger Früher waren 1,9 Nächtigungen Durchschnitt, seit Corona sind drei Nächte üblich. Wir schnüren schon passende Packages.“
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