Johannes Köck:

„Tirol hat viel Geschichte und bietet viel Stoff“

Tirol
07.01.2022 15:46

Weltweit sahen 2021 über 350 Millionen Menschen im Kino, Fernsehen oder über YouTube Bilder aus Tirol. Johannes Köck, Leiter der Cine Tirol Film Commission, spricht im „Krone“-Interview über die Attraktivität Tirols als Drehort und über das Kino. Auf einen Favoriten im vergangenen Jahr will er sich nicht festlegen.

„Krone“:  Was macht Tirol als Drehort attraktiv?
Johannes Köck: Einerseits die vielfältige Berglandschaft und die wunderschönen Seen. Andererseits ist es die Architektur, die sowohl modern als auch historisch ist. Und das Land hat viel Geschichte und bietet somit Stoff für viele Geschichten. Die Erreichbarkeit der Drehorte ist auch für große Filmteams optimal. Darüber hinaus zeigen die Behörden und die Bevölkerung in Tirol viel Kooperation.

Wie beliebt sind Tiroler Produktionen im Ausland?
Sie sind außerordentlich beliebt. Zur Soko Kitzbühel und zum Bergdoktor erhalten wir viel positives Feedback beispielsweise aus Südkorea, Brasilien, dem zentralasiatischen Raum und aus Europa.

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Ich bin der Überzeugung, dass das Kino niemals aussterben wird. Es ist ein ganz spezieller Ort des Austausches und der persönlichen Begegnung.

Johannes Köck

Welche Produktionen sind für heuer geplant?
Ich möchte hier nicht vorgreifen, bevor der erste Drehtag beginnt, aber es sind wieder einige. Bei zweien sollte die Produktion im ersten Quartal starten.

Welche Produktionen erscheinen heuer?
Unter anderem stehen die Thrillerserie „Euer Ehren“, die „Totenfrau“, das „Bergretter-Special“ oder die Comedy-Serie „Aus die Maus“, die schon angelaufen ist, auf dem Programm.

Wegen Corona blieben die Kinosäle oft dunkel. Wie geht es den Kinos in Tirol?
Ich freue mich und leide mit ihnen. Wie sie die herausfordernde Situation meistern, muss man echt wertschätzen. Ich bin der Überzeugung, dass das Kino niemals aussterben wird. Es ist ein ganz spezieller Ort des Austausches und der persönlichen Begegnung.

Welcher Film hat Ihnen denn am besten gefallen?
Ich war mit allen Projekten sehr eng verbunden, von daher lässt sich die Frage nicht beantworten. Der Klammer-Film war etwas Besonderes, eine wunderschöne Zeitreise. Ich war damals 17 Jahre alt und habe alles miterlebt.

Auf welchen Film freuen Sie sich heuer am meisten?
Die Frage kann ich derzeit unmöglich beantworten. Ich freue mich jedenfalls auf die vielen Drehtage.

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