Kino, TV und YouTube

350 Millionen Zuschauer sahen Tirols Landschaft

Tirol
07.01.2022 13:30

Trotz der Corona-Pandemie blickt die Cine Tirol Film Commission auf ein überaus erfolgreiches und produktives Jahr zurück. Rund 350 Millionen Menschen rund um den Globus sahen wunderschöne Bilder aus Tirol.

„Alle geplanten Projekte konnten trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen erfolgreich umgesetzt werden, darüber hinaus konnten zahlreiche neue Projekte speziell aus dem deutschsprachigen Raum akquiriert werden“, freut sich Johannes Köck, der Leiter der Cine Tirol Film Commission, beim Jahresrückblick. Kaum ein Monat verging, an dem nicht im „Heiligen Land“ gedreht wurde. Im Februar wurden auf dem Patscherkofel und in Innsbruck die Spiel- und Rennszenen für den Kinofilm „Klammer – Chasing the Line“ aufgenommen. Bilanziert wird mit 18 Drehtagen.

Für die Thriller-Serie „Euer Ehren“ wurden im März und April insgesamt 14 Drehtage benötigt. Unter anderen standen Tobias Moretti, Sebastian Koch, Paula Beer und Ursula Strauss in Innsbruck und Umgebung, im Stubai- und Wipptal sowie in Oberndorf und Söll vor der Kamera. 

Tirol punktet mit Bergen, Seen und der Geschichte
Wie Johannes Köck weiß, „ist Tirol ein überaus beliebter Ort für Film- und Serienproduktionen“. Das bestätigt auch das Ensemble Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Ronja Forcher, Mark Keller, Monika Baumgartner und Natalie O‘Hara, das für das Serienspecial „Kalte Stille“ der erfolgreichen Serie „Der Bergdoktor“ vor der Kamera stand. Gedreht wurde in Sankt Jakob im Defereggental, am Staller Sattel und in Kals am Großglockner. Zudem gingen zwischen Juni und Dezember die Dreharbeiten für die regulären Folgen der 15. Staffel in Ellmau und Umgebung über die Bühne.

Für die ORF- und Netflix-Thrillerserie „Totenfrau“ fiel im April die erste Klappe für 16 Drehtage. Regisseur Nicolai Rohde inszenierte die sechs Teile umfassende Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers des Tiroler Autors Bernhard Aichner mit Anna Maria Mühe in der Hauptrolle. Drehorte waren das Kühtai, St. Sigmund, Sölden, Obergurgl, Zams und Reutte. Die Liste ließe sich freilich noch länger fortsetzen.

Viele Auszeichnungen für heimische Produktionen
Worauf man bei der Cine Tirol Film Commission besonders stolz ist, sind zahlreiche Auszeichnungen. So wurde etwa Peter Brunner mit seinem Kinospielfilm „Luzifer“ im Rahmen des Locarno Film Festivals mit dem Filmkritiker-Spezialpreis „Boccalino d‘Oro“ für die beste Regie ausgezeichnet. Auch der bereits vielfach ausgezeichnete Kinospielfilm „Madison“ wusste 2021 mehrere Jurys zu überzeugen.

Fakten

61 Produktionen gab es 2021 in Tirol. Darunter Spiel- und Dokumentarfilme sowie Serien, Shows und Reportagen. Zudem wurden 38 Werbefilme und fünf Musikvideos produziert. 16 Fotoshootings gab es. Mit 600 Drehtagen wird bilanziert. Die produktionsbedingten Ausgaben belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro. Weltweit wurden über Kino, TV und YouTube 350 Millionen Zuschauer erreicht.

Der Tiroler Filmemacher Patrick Centurioni wurde im Rahmen des Mountainfilm International Filmfestival Graz mit der Auszeichnung „Kamera Alpin Austria“ für seine Leistungen bei der TV-Dokumentation „Wildes Innsbruck - Zwischen Moderne und alpiner Wildnis“ geehrt. Und nicht zuletzt erhielt Hans Sigl die begehrte „Romy“ in der Kategorie „Beliebtester Schauspieler Serie/Reihe“. Auch heuer stehen wieder viele Produktionen an.

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