Marianne und Robert Puchinger waren immer für Tiere in Not da. „Trotz geringen Einkommens hatten die beiden immer ein großes Herz für Tiere in Not. Sie haben sich um Notfellchen in der Umgebung liebevoll gekümmert, sie medizinisch versorgen lassen“, so beschreibt es eine Bekannte von Marianne und Robert. Auch sie will helfen und hat via Facebook zu Spenden aufgerufen, denn im Moment hat Marianne Puchinger Geldsorgen.
Derzeit kann sie auch nicht auf das gemeinsame Konto, das sie mit ihrem Mann hat, zugreifen. Ihr Gatte wurde am 30. Dezember eingeäschert und soll demnächst zu ihr zurück kommen. Die Kosten für Einäscherung und Begräbnis: etwa 3.100 Euro. Auch der Klinikaufenthalt von Katze Sissi beläuft sich auf etwa 400 Euro - leider kam auch sie nicht mehr zu ihrem Frauerl nach Hause.
„Ich hoffe nur, dass mein Auto jetzt nicht auch noch den Geist aufgibt“, so die Burgenländerin. „Der Motor zeigt nämlich seit geraumer Zeit einen Systemfehler an.“ Das anschauen und richten zu lassen geht allerdings derzeit nicht - es fehlt einfach das Geld. Marianne Puchinger hat 10 Katzen und einen Hund und weitere drei Miezen, die sie täglich füttert, sonst ist sie alleine. „Mein Robert war meine Familie“, so die verzweifelte Frau. „Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergehen soll.“
Durfte Mann nicht mehr besuchen
Was sie besonders verzweifeln lässt: Sie durfte ihren Mann im Krankenhaus nicht mehr besuchen. „Es war ein nerviges Hin und her. Einmal hieß es ja, dann wieder nein. Ich hatte meinen PCR-Test und bin beim Portier gestanden, der auch noch einmal nachfragen musste, ob ich rein darf. Da hat mich dann der Anruf erreicht, dass mein Mann leider gerade verstorben ist“, weint Marianne Puchinger. Es quält sie, dass sie nicht bei ihm war, sich nicht von ihm verabschieden konnte. „Und das, obwohl wir beide kein Corona hatten. Diese Vorschriften sind mehr als menschenverachtend.“
Wer helfen möchte: Spendenkonto: AT34 3303 3000 0244 5302
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