In Feldkirchen

Festabend mit Covid-Abstand im Pfarrsaal

Stadtchef Martin Treffner kochte mit Bruder Wolfgang Gracher (Stadtpfarrer) und seinem Kaplan John Opara aus Nigeria das traditionelle Weihnachtsessen: Würstel mit Kraut. Viele Einsame kamen zur rührenden Feier.

(Bild: EVELYN HRONEK)

Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein: In der Nacht, wenn die Geburt Jesu gefeiert wird, sollte niemand allein sein. Seit fünf Jahren wird deshalb in der Stadtpfarre Maria im Dorn zum Weihnachtsfest für Alleinstehende geladen. Dabei werden dann auch Selchwürstel mit Kraut serviert.

„Niemand sollte Weihnachten allein sein. Daher ist es mir eine Ehre, dieses Fest mitzugestalten“, sagt Bürgermeister Martin Treffner, der das Essen gesponsert hat. Der Stadtchef hat Bruder Wolfgang Gracher und Kaplan John Opara beim Kochen geholfen: „Das macht Spaß.“

Festliche Stimmung trotz Abstand
An die 20 Gäste hatten sich im festlich geschmückten Pfarrsaal unter Berücksichtigung der Covid-Abstandsregeln eingefunden. Alleinstehende Männer und Frauen, die gerade einen geliebten Menschen verloren haben, aber auch Ehepaare, Mutter und Tochter waren in den festlich geschmückten Saal gekommen.

Nach dem Lied ,Es wird scho glei dumpa‘ wurde das Weihnachtsevangelium gelesen.

Bruder Wolfgang

Diesmal von Kaplan John, der auch erzählte, wie Weihnachten in seiner Heimat Nigeria gefeiert wird.

Nach der gemeinsamen Feier mit Festessen und Keksen wurde noch die Christmette in der Pfarrkirche Maria im Dorn besucht.