Billigere Tarife

Kritik an Parkpickerl-Plan: Schwechat bessert nach

Die Pläne für eine stadtweite Parkraumbewirtschaftung in Schwechat sorgten nicht nur für Begeisterung. Laut Kritikern seien die Verbote zu umfangreich, die Tarife zu teuer. Zumindest beim letzten Punkt lenkte die Stadt ein: Das Parkpickerl für Anrainer soll statt 120 Euro künftig 95 Euro kosten.

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Wenn in Wien im März 2022 das Parkverbot für Pendler in Kraft tritt, werden diese jedenfalls nicht auf Schwechat ausweichen können. Hier wird zusätzlich zur „blauen“ Kurzparkzone im Zentrum künftig auch eine „grüne Zone“ gezogen. Diese umfasst sämtliche öffentliche Stellflächen in der Stadt sowie den Katastralgemeinden Kledering, Mannswörth und Rannersdorf.

Hier kann man künftig zwar weiterhin so lange sein Auto abstellen, wie man möchte – es kostet aber. Mit maximal 6 Euro pro Tag ist die Gebühr zwar nicht gerade happig, für Pendler läppert sich die Summe Tag für Tag allerdings zusammen. Genau diese will man auch abschrecken, denn in Schwechat droht mit dem Wien-weiten Parkpickerl sonst der Verkehrskollaps. Denn zu viele Niederösterreicher würden hier sonst auf die Bahn umsteigen und ihr Auto kostenlos in Schwechat abstellen, so die Befürchtung der roten Stadtregierung.

95 Euro pro Jahr
Anrainer müssen aber ebenfalls in die Tasche greifen: 95 Euro kostet die Berechtigung, sein Auto vor dem eigenen Haus abzustellen, pro Jahr. Damit reagiert die Stadt auf die Kritik der Abzocke, die seit Bekanntwerden der Pläne immer lauter wurde. 120 Euro hätten es ursprünglich sein sollen. Neben Pendlern hatte man auch mit Flugpassagieren zu kämpfen, die ihr Auto während eines Urlaubs oft wochenlang im Schwechater Stadtgebiet stehen ließen.

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