Das Erscheinen des Außenministers in der Donau-Universität Krems wurde von zahlreichen Fotografen erwartet, viele Zuhörer füllten das Audimax des Hauses und applaudierten kräftig.
Europafragen seien am Beginn seiner politischen Karriere gestanden - damals noch als Vision und Zukunftsaussicht, so Spindelegger, der von 1995 bis 1996 einer von Österreichs ersten EU-Mandataren war. "Wir brauchen Europa", meinte er. Es sei wichtig zu erkennen, was das Gemeinsame wert sei. Pröll senior erinnerte an bittere Zeiten, als der Kontinent noch durch den Eisernen Vorhang geteilt war.
Die Affäre Strasser - ein Polit-Ziehsohn von Erwin Pröll, viel stärker noch als Spindelegger - sprach man nur am Rande bzw. direkt gar nicht an. Erwin Pröll meinte bloß, dass manche Politiker unterschätzen würden, wie "gescheit" die Menschen seien.
Gratulation aus der Wirtschaft
Vor seinem Europa-Statement gratulierte der Waldviertler Unternehmer Johannes Gutmann Spindelegger spontan zur Wahl durch den Vorstand und zeigte sich froh darüber, dass Spindelegger die Verantwortung übernommen habe. Am Podium diskutierte auch Kunsthalle-Direktor Hans-Peter Wipplinger, der die beiden ÖVP-Politiker zuvor durch die benachbarte Kunsthalle geführt und die laufende Ausstellung "Von Engeln & Bengeln" erläutert hatte.
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