Abbau scheint fix

SPÖ und FPÖ für Weiterbetrieb von Ötscher-Liften

Niederösterreich
30.11.2021 07:00

„Die Liftanlagen in Lackenhof dürfen nicht stillstehen“, macht sich SPÖ-Landesparteichef Franz Schnabl für den Weiterbetrieb stark. Derzeit überlegt man sehr konkret SPÖ eine Sondersitzung im Landtag. Partner dabei soll die FPÖ sein. Auch die Freiheitlichen fordern: „Das Land soll die Anlagen komplett übernehmen.“

Das Aus für die Liftanlagen haben die Schröcksnadel-Gruppe und das Land am Freitag bekannt gegeben – die „Krone“ berichtete. „Wir fordern eine Fortführungsgarantie für die heurige Wintersaison. Das Land soll die 60 Prozent der Schröcksnadel-Gruppe übernehmen“, erklärt Landesvize Franz Schnabl: „Da geht es nicht nur um die betroffenen Fixangestellten, sondern um Hunderte Jobs in der Region.“ Gleichzeitig starteten die Sozialdemokraten Investorengespräche. Und Schnabl ist heute, Dienstag, im Skidorf vor Ort, um mit Betroffenen zu sprechen und die Zukunftsmöglichkeiten zu sondieren.

„Nehmt unseren Kindern und Familien nicht auch noch das Skifahren!“, fordern indes die FPÖ-Politiker Udo Landbauer und Reinhard Teufel. Die Ötscherlifte seien durch nichts zu ersetzen, heißt es.

Auch Arbeiterkammer fordert Fortbetrieb
Ebenso wie SPÖ und FPÖ fordert auch die Arbeiterkammer die Übernahme der Anteile sowie dass der Lift als Teil eines „regionalen Zukunftskonzeptes weitergeführt wird“. „Die komplette Schließung des Skigebiets hätte nicht nur verheerende Auswirkungen für die Arbeitnehmer der Ötscherlifte, sondern auch für alle Gastronomie-, Beherbergungsbetriebe und die regionale Wirtschaft“, weiß AK-Präsident Markus Wieser.

Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger erteilte der Übernahme der Anteile indes bereits eine Absage: „Das alte Konzept ist wirtschaftlich nicht mehr tragfähig, Lackenhof braucht daher neue Ideen. Da helfen wir aktiv mit.“

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