Sill-Altarm geflutet

Hochwasserschutz in Innsbruck schreitet voran

Tirol
12.04.2011 16:18
"Juhuu!", haben Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Stadträtin Marie Louise Pokorny-Reitter ihren Emotionen freien Lauf gelassen, als sie am Montag zusammen mit Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner den Altarm der Sill geflutet haben. Damit sind die Wasserbauarbeiten an der Sill-Inn-Mündung abgeschlossen. Nun folgen die Feinarbeiten am Ufer.

Dort, wo in Innsbruck die Sill in den Inn mündet, entsteht ein Innsbrucker Vorzeigeprojekt: 8,25 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten – 4,27 Millionen Euro übernimmt der Bund, 1,24 Millionen Euro das Land und 2,74 Millionen Euro investiert die Stadt selbst.

Derzeit herrscht vor Ort noch Baustellenatmosphäre, aber schon im Sommer soll der Hochwasserschutzbau auch noch Erholungsoase mitten in Innsbruck sein. "Wir schaffen Sicherheit und ein neues Naherholungsgebiet mit einem Schlag", freut sich Oppitz-Plörer.

Schutz bis zu 400.000 Liter pro Sekunde
Bauprojektleiter Gerhard Dengl fasst Sicherheit und Umbauarbeit in beeindruckende Zahlen: "500 Liter Wasser pro Sekunde fließen ständig durch den 250 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Altarm. 20.000 Liter pro Sekunde im Schnitt durch die gesamte Sill. Im Falle eines Hochwassers sind die Baumaßnahmen auf das 20 Fache (400.000 Liter pro Sekunde) ausgelegt. Zur Hochbauzeit für das Projekt bis zu 40 Arbeiter und sieben große Bagger gleichzeitig im Einsatz."

von Manuel Diwosch, Tiroler Krone

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