Kommt mit Fetzendach

Toyota Aygo X: So cool wird der neue Stadtfloh!

Motor
05.11.2021 11:32

Das Angebot an Kleinstwagen im A-Segment hat sich in den vergangenen Jahren stark ausgedünnt. Toyota will aber mit dem Aygo auch in Zukunft in der kleinsten Pkw-Klasse vertreten sein. Allerdings kommt seine frisch enthüllte und ab dem kommenden Jahr verfügbare Neuauflage zugleich deutlich gewachsen als lifestyliges City-SUV vorgefahren. Der offensichtliche Wandel findet auch eine Entsprechung im Modellnamen, denn der farbenfrohe Hochbeiner im S-Format heißt künftig Aygo X.

(Bild: kmm)

Der Aygo X misst nun 3,70 Meter in der Länge. Technisch setzt er auf die bereits beim Yaris verwendete B-Plattform auf, die beim Fünftürer für einen um neun Zentimeter längeren Radstand mit entsprechend mehr Platz im Innenraum sorgt. Neben den Fahrgästen vorne wie hinten profitiert davon außerdem das Gepäckabteil, das nun einen um 60 auf 231 Liter gewachsenen Stauraum bietet, der dank umklappbarer Rücksitzlehnen auf dachhoch maximal 829 Liter anwachsen kann.

Sportlich-luftig-poppig
Der Aygo X punktet mit knackigen Proportionen und sehr kurzen Karosserie-Überhängen. Eine hohe Bodenfreiheit, Unterfahrschutz, die robuste Beplankung um die Radhäuser und eine bullige Front sorgen für etwas SUV-Aura. Die nach hinten aufsteigende Schulterlinie, diverse Charakterlinien sowie die angeschrägte Heckpartie verleihen dem in Europa gestylten Japaner auch einen leicht sportlichen Charakter. Für Würze sorgen selbstbewusst dreinblickende LED-Scheinwerfer oder eine Zweifarblackierung, die in vier Varianten zu haben sein wird. Optional wird es den Aygo X zudem in einer Version mit Textilfaltdach mit dem Namenszusatz Air geben.

Der aufgeräumte und optional ebenfalls farbenreiche Innenraum bietet zeitgemäße Infotainment-Technik mit einem bis zu neun Zoll großen Touchscreen. Smartphone-Konnektivität, Sprachbedienung, Over-the-Air-Updates oder Echtzeit-Verkehrsinformationen verstehen sich von selbst. Außerdem wird es eine Smartphone-Schale für induktives Laden geben. Per App kann sich der Nutzer aus der Ferne über den Füllstand des Tanks oder den aktuellen Standort seines Fahrzeugs informieren.

Sehr erwachsene Ausstattung
Darüber hinaus bietet der künftige Aygo einige fürs A-Segment eher untypische Ausstattungen wie ein optionales Premium-Soundsystem von JBL, ein Kombiinstrument mit großen Farbdisplay oder Sitzheizung vorne. Grundsätzlich Teil der Serienausstattung wird das Assistentenpaket Safety Sense sein. Dank Frontkamera und Radar reagiert der Kollisionsverhinderer auch auf Fußgänger und Radfahrer, außerdem gibt es Spurhalte-Assistent und Abstandstempomat. Toyota verspricht zudem eine hohe Crashsicherheit sowie einen fürs A-Segment ungewöhnlich hohes Niveau bei Fahrstabilität und Geräuschkomfort.

Nur ein Verbrenner als Antrieb
Bei den Antrieben bietet der Aygo X hingegen nur Kleinstwagen-Technik. Es steht lediglich ein Eiliter-Dreizylinder-Benziner mit 72 PS und einem maximalen Drehmoment von 93 Nm bei 4400/min. zur Wahl, der den 940-kg-Floh in Kombination mit Fünfgang-Schaltgetriebe in beschaulichen 15,6 Sekunden auf Tempo 100 und auf maximal 158 km/h beschleunigt. Alternativ zum Handschaltgetriebe wird es eine stufenlose CVT-Automatik geben, die eine marginal verkürzte Sprintzeit, jedoch maximal nur 151 km/h erlaubt. Laut WLTP sollen die Verbrauchswerte bei 4,7 bis 5,4 Liter auf 100 Kilometer liegen.

Stellt sich noch die Frage, ob der Aygo X möglicherweise später noch in einer sportlichen Version mit mehr Leistung oder vielleicht auch mit einem elektrifizierten Antrieb zu haben sein wird. Bestätigen will man bei Toyota diese Möglichkeit jedenfalls nicht, doch räumt Aygo-Projektleiter Stijn Peeters ein, dass der Hybridantrieb des Yaris theoretisch passen würde. Allerdings wäre ein solcher Antrieb eigentlich nicht mit dem angestrebten Preissegment des Aygo X vereinbar. Wie viel der voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 verfügbare Mini-Crossover kosten wird, verrät Toyota noch nicht. Mit den knapp 12.000 Euro Basispreis des aktuellen Aygo werden wir aber wohl nicht hinkommen.

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(Bild: kmm)



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