Schadstoff-Einsatz am Freitag am LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur: Mehrere Mitarbeiter klagten über Schwindel und Kopfschmerzen, Feuerwehr und Spezialkräfte eilten zu Hilfe. Ein Zusammenhang mit der Lüftungsanlage wird vermutet. Geplante Operationen mussten vorerst abgesagt werden.
Ausgerechnet im Herzkatheterlabor und im OP-Bereich kam es am Freitag am LKH Bruck in der Steiermark zu einem heiklen Zwischenfall. Bei mehreren Mitarbeitern traten vorübergehend Symptome wie Schwindel und Kopfweh auf, die auf eine Belastung der Raumluft hindeuteten. Ein Defekt der Lüftungsanlage ist zu vermuten.
Mitarbeiter sind wohlauf
Alle Mitarbeiter wurden sofort medizinisch versorgt – immerhin hatten sie es nicht weit. Allerdings zeigten sich auch bei den neurologischen und internistischen Untersuchungen keine weiteren Auffälligkeiten, und sie wurden nach Hause entlassen.
OP-Bereich gesperrt
Zeitgleich wurden die betroffenen Bereiche gesperrt und außer Betrieb genommen. Feuerwehr und Spezialkräfte führten Schadstoffmessungen durch. Schlussendlich gab man Entwarnung: Die Ergebnisse deuten derzeit auf keinerlei akute Gefährdung hin. Weitere Untersuchungen im Bereich der umliegend angesiedelten Industrieanlagen laufen. Im Bereich des LKH konnten keine erhöhten Luftgütemesswerte festgestellt werden. Allerdings mussten alle geplanten Operationen vorerst abgesagt werden.
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