Der etwa 50 Jahre alte, rund zehn Kilometer lange Streckenabschnitt soll erneuert und von 11,5 auf 12,25 Meter verbreitert werden. Als Kosten dafür nannte die Asfinag 41,5 Millionen Euro. Für die neue Traunbrücke sind 13 Millionen Euro veranschlagt. Damit soll der 1996 begonnene flächendeckende Neubau der 112 Kilometer Westautobahn in Oberösterreich mit Ausnahme von zwei Brücken im Bereich Mondsee abgeschlossen sein.
Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen nach dem Umlegen des Verkehrs Anfang Mai. Damit will die Asfinag Behinderungen für den Ferienreiseverkehr zu Ostern verhindern. Auch danach soll ein Baustellenmanagement dafür sorgen, dass der Verkehr flüssig und unfallfrei bleibt. Der Zeitverlust darf demnach auf 100 Kilometern nicht mehr als fünf Minuten betragen, so Kienreich.
Sicherheit gestiegen
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden in Baustellenbereichen sei in den vergangenen zehn Jahren von 170 auf 60 gesenkt worden. Durch die Verbesserungen im Autobahnnetz sei es seit 2004 gelungen, dort die Zahl der Verkehrstoten von 170 auf zuletzt 87 zu senken, rechnete er vor.
Teurer Winter
Zu den Frostschäden nach dem abgelaufenen Winter teilte Kienreich mit, dass sie soeben erhoben würden. In einem Normalwinter würden 100.000 Tonnen Streugut verwendet, heuer seien es 150.000 Tonnen gewesen. Damit seien auch vermehrte Schäden zu erwarten. Hiesl rechnet mit 6,2 Millionen Euro Aufwand für die Behebung von Frostschäden auf den oberösterreichischen Landes- und Bundesstraßen.
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