Campen ist eine jener Reiseformen, die nicht erst seit der Corona-Pandemie boomen. Trotzdem mussten die heimischen Campingplatzbetreiber diesen Sommer mit einem Minus von knapp zehn Prozent abschließen. Einheimische Gäste nutzten heuer wieder die Möglichkeit, im Ausland zu urlauben.
Laut dem deutschen Reise- und Buchungsportal camping.info hat die österreichische Campingbranche in den heurigen Sommermonaten Juli und August im Vergleich zu den Vorjahresmonaten ein Nächtigungsplus von 1,7 Prozent verbucht. Dass Campen in Zeiten von Corona boomt, ist nicht ganz verwunderlich, vermittelt diese Art des Reisens doch ein hohes Sicherheitsgefühl. Schon im Vorjahr war Campen so beliebt wie nie zuvor.
Heuer allerdings war auch das Reisen ins Ausland wieder möglich - und das schlug sich in Vorarlberg eindeutig in den Buchungszahlen nieder. Denn hier mussten die Campingplätze in den Monaten Juli und August ein Minus von knapp zehn Prozent hinnehmen. 183.609 Übernachtungen wurden in diesem Zeitraum gezählt. Auffällig ist, dass manche Bundesländer den Schwung aus dem Vorjahr durchaus nutzen und die Nächtigungszahlen heuer ausbauen konnten. Etwa Kärnten, wo ein Plus von 3,8% verbucht werden konnte. Einen ähnlichen Absturz wie das Ländle erlebte auch Niederösterreich (-8,7%).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.