In der Mitte tragen die fliegenden Roboter eine Netzbespannung, ähnlich der eines Tennisrackets. Wird dem Quadrocopter ein Ball zugeworfen, fliegt er blitzschnell auf diesen zu und spielt ihn zurück. Das Robotertennis funktioniert auch mit zwei Quadrocoptern. Die beiden Flugroboter spielen sich den Ball gegenseitig zu, allerdings ist hinter den Schlägen noch nicht so viel Druck wie bei Roger Federer oder Rafael Nadal: Die Maschinen fliegen unter den Ball und spielen ihn jeweils in hohem Bogen zurück.
Als Spielplatz dient den Forschern um Professor Raffaello D'Andrea vom Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik der ETH Zürich die "Flying Machine Arena" - ein würfelförmiger Raum mit je zehn Metern Seitenlänge, in dem die Roboter dank Netzen und einer Glaswand fliegen können, ohne Menschen zu gefährden.
Schaumstoffplatten auf dem Boden verhindern, dass die Flugroboter bei einem Absturz in die Brüche gehen. Acht Kameras zeichnen auf, wie sich die Roboter und die Bälle bewegen. Ein spezielles Computerprogramm berechnet, wohin der Ball fliegt - so kann der Roboter an den richtigen Ort gesteuert werden.
Foto: EHT Zürich
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