22 Mio. Daten zeigen:

Impfung senkt Hospitalisierungsrisiko um 90%

Ausland
11.10.2021 12:42

Corona-Impfungen schützen laut einer neuen französischen Studie sehr effektiv vor schweren Covid-19-Verläufen - auch im Fall der hochansteckenden Delta-Variante. „Geimpfte Menschen haben ein neunmal geringeres Risiko, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden oder an Corona zu sterben als ungeimpfte“, heißt es darin.

Dafür untersuchte die Wissenschaftsgruppe Epi-Phare die Daten von 22 Millionen Menschen über 50 Jahren im Zeitraum vom 27. Dezember 2020 bis 20. Juli 2021. Dabei zeigte sich, dass Geimpfte zwei Wochen nach ihrer zweiten Dosis ein 90 Prozent niedrigeres Risiko einer Krankenhauseinlieferung oder eines tödlichen Krankheitsverlaufs hatten als Ungeimpfte. Untersucht wurde die Wirkung der Vakzine von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca.

Für ihre Studie verglichen die Forscher die Daten von elf Millionen Geimpften mit jenen von elf Millionen Ungeimpften. Dabei berücksichtigten sie auch Geschlecht, Alter und in welcher Region die Betroffenen wohnten. Die Erhebung bestätigt ähnliche Erkenntnisse aus den USA, Großbritannien und Israel.

Für die Delta-Variante wies Epi-Phare eine ähnlich hohe Schutzwirkung nach: Sie lag für Menschen ab 75 Jahren bei 84 Prozent, für Menschen zwischen 50 und 75 Jahren bei 92 Prozent. Im Fall der Delta-Variante sprachen sich die Wissenschafter jedoch für Folgestudien aus, da die Datenlage sich nur auf einen Monat bezog.

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