22-Jährige betrogen

„Billig-Hund“ aus Internet kam teuer zu stehen

Der Zwergspitz-Kauf enpuppte sich als Falle.

(Bild: Hölzl Roland)

Ein Zwergspitz sollte es sein, doch die üblichen Preise für so einen kleinen Rassehund von bis zu 3000 Euro wollte die 22-Jährige aus St. Pölten in Niederösterreich nicht bezahlen. Sie begab sich im Internet auf die Suche nach günstigeren Angeboten - und fand sie auch. Doch die vermeintliche Verkäuferin aus Zwettl entpuppte sich als Betrügerin.

Lange musste die junge Frau nicht auf Online-Plattformen suchen, ehe sie ihren vermeintlichen Traumhund gefunden hatte. Die Kontaktaufnahme mit der Verkäuferin lief anfangs auch reibungslos. Es kam daher rasch zur Einigung, allerdings sei vorab eine Anzahlung notwendig. 200 Euro in Form von Guthabenkarten müssten übermittelt werden.

Der 22-Jährigen kam dies vorerst nicht seltsam vor, sie gab die Codes durch. Noch am selben Tag, so versicherte die angeblich aus Zwettl stammende Verkäuferin, sollte der Zwergspitz von einer Transportfirma geliefert werden.

Frau bezahlte auch weitere Forderung
Doch dem war dann nicht so. Es würde Probleme geben, und die Überstellung käme aufgrund einer anderen Transportkiste und einer vorher erfolgten Impfung nun doch teurer als erwartet, bedauerte die Unbekannte. Daher seien weitere 375 Euro – ebenfalls in Form von Gutscheinen – notwendig. Die Landeshauptstädterin bezahlte auch dieses Mal, doch dann riss der Kontakt plötzlich ab.

Dem leichtgläubigen Opfer blieb nichts anderes übrig, als bei der Polizei Anzeige zu erstatten. „Gerade vermeintliche ,Schnäppchen‘ deuten auf unseriöse Anbieter hin“, warnen Tierschützer vor solchen Fallen.