Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Wolfgang Fleischhacker, hat sich für die Einführung einer 2G-Regel - also geimpft oder genesen - an den Universitäten ausgesprochen. An der Med-Uni Innsbruck wurde diese Regel bereits festgelegt.
Sollte man sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, soll es zudem in Innsbruck möglich sein, mit drei PCR-Tests pro Woche und Maskenpflicht zu studieren.
Hoffen auf Vorbildwirkung
Gesamtuniversitär hoffte der Rektor mit der 2G-Regel auf eine „Vorbildwirkung“ seiner Universität. Jedenfalls solle künftig aber „3G (geimpft, genesen, getestet, Anm.) das Geringste sein, was eine Universität als Voraussetzung fordern soll“, meinte Fleischhacker am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Die schärferen Regeln an der Medizinischen Universität Innsbruck seien jedoch „ein weiterer Teil in Bezug auf eine Verantwortung gegenüber der Gesamtbevölkerung“, da hier Studierende „Kontakt zu Patienten und natürlich auch Kontakt nach außen“ hätten.
Ich glaube aber, dass eine Impfpflicht für medizinisches Personal und Risikogruppen durchaus vertretbar ist.
Wolfgang Fleischhacker
Zu einer generellen Impfpflicht, sowohl an seiner Universität, an den Universitäten insgesamt und auch in der Gesamtgesellschaft, äußerte sich Fleischhacker hingegen weniger handfest. „Ich glaube aber, dass eine Impfpflicht für medizinisches Personal und Risikogruppen durchaus vertretbar ist“, sagte er dazu. Es sei diesbezüglich jedenfalls definitiv gut, dass „das Gesundheitsministerium über eine Impfpflicht für Personen im medizinischen Bereich nachdenkt“, fügte Fleischhacker hinzu.
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