Wie günstig geht weit?

Neupreis pro Reichweite: Die fünf besten E-Autos

Motor
04.10.2021 23:30

Je höher die Reichweite, desto teurer das Auto? Könnte man meinen, stimmt so aber nicht unbedingt. je teurer das Auto, desto höher die Reichweite? Erst recht nicht. Bietet ein Hersteller unterschiedlich große Batterien an, hat die größere allerdings oft die bessere Preis-Reichweiten-Relation. Wir haben nachgerechnet: Hier sind die fünf Elektroautos mit dem geringsten Basis-Neupreis pro Kilometer.

(Bild: kmm)

Platz 1: VW ID.3 - 80,38 Euro pro Kilometer
Gemeinhin ist längst der Eindruck entstanden, dass Volkswagen längst keine Autos mehr für das breite Volk baut, zu hoch sind oft die Preise für das Budget des kleinen Mannes oder der kleinen Frau. Doch wenn es um die Reichweite der Elektroautos geht, haben die Wolfsburger das günstigste Angebot. Der VW ID.3 Pro S kostet zwar stolze 44.290 Euro, glänzt aber auch mit einer maximalen WLTP-Reichweite von 551 Kilometer. Das reicht zum Sieg! Der Pro S hat die 77 kWh große Batterie (statt 58 kWh) und eine Leistung von 150 kW/204 PS.

Platz 2: Hyundai Kona Elektro - 81,80 Euro pro Kilometer
Das koreanische SUVchen muss sich dem konsequent als E-Auto konstruierten VW ID.3 knapp geschlagen geben. Für einen zum Stromer umgebauten Verbrenner ist seine Reichweite von 484 Kilometer allerdings beachtlich. Und der Preis ab 39.950 Euro günstig. Auch hier bringt die größere Batterie (mit 64, statt 39,2 kWh) mehr Kilometer fürs Geld. Die Leistung entspricht mit 150 kW/ 204 PS der des deutschen Siegers.

Platz 3: Renault Zoe - 83,77 Euro pro Kilometer
Der kleine Franzose wird zwar bald vom brandneu konstruierten elektrischen Renault Mégane abgelöst, der gerade auf der IAA seine Weltpremiere gefeiert hat, ist aber noch ganz regulär erhältlich. Mit einem Basispreis von 33.090 Euro für 395 Kilometer Reichweite reicht es noch fürs Stockerl. Mit 41 statt 52 kWh großer Batterie wäre er zwar gut 2000 Euro billiger, bleibt aber 79 Kilometer früher stehen.

Platz 4: Dacia Spring Electric - 84,30 Euro pro Kilometer
Der billige Rumäne hat zwar die schlechtesten Fahreigenschaften hier im Umfeld, ist aber trotzdem ein vollwertiges Elektroauto. Die Ansprüche dürfen zwar nicht allzu hoch sein, aber so billig wie bei Dacia ist ein neues E-Auto nirgendwo zu bekommen: 19.390 Euro! Und auch das Preis-Reichweitenverhältnis passt, denn der 27,4 kWh speichernde Akku ermöglicht bis zu 230 Kilometer im gemischten Betrieb.

Platz 5: Kia e-Soul - 84,93 Euro pro Kilometer
Der zweite Koreaner im Spitzenfeld ist mit 38.390 Euro zwar billiger als sein Konzernkollege Kona, schafft es aber maximal bis an eine 452 Kilometer entfernte Steckdose. Trotzdem beachtlich, dasd gilt im Prinzip auch für den Kia e-Niro. Die Koreaner dürften in ihrer ganzen Modellpalette von ihrer relativ langen Erfahrung mit E-Mobilen profitieren. Sämtliche Modelle wurden über ihre Bauzeit mehrfach im Detail optimiert.

Der Sprung hinter Platz 5 ist dann wieder etwas deutlicher, aber nicht minder interessant. So liegen etwa Tesla Model 3 Long Range Dual Motor und Opel Corsa-e fast gleichauf mit 89,56 bzw. 89,02 Euro pro Kilometer, obwohl beim Kaufpreis 24.991 Euro dazwischenliegen - aber eben auch 277 Kilometer.

Ein Auto müssen wir außer Konkurrenz nennen: Der Polestar 2 Long Range Single Motor wird derzeit in Österreich noch nicht angeboten, weil die Marke gerade erst am Markt eingeführt wird und einstweilen nur die Version mit zwei Motoren bestellbar ist. Das wird sich aber bald ändern und dann wird es der Schwede voraussichtlich in die Top 5 schaffen. Nach deutschem Preis kostet er 82,90 Euro pro Kilometer, das würde mit umgerechneter Mehrwertsteuer 83,60 Euro bedeuten. Aber wer weiß, wie die Volvo-Tochter die Preise gestaltet.

Die Elektroauto-Förderung wurde hier nicht berücksichtigt, auch die Ausstattung der Fahrzeuge bleibt unangeschaut.

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(Bild: kmm)



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