Eine wahre Spur der Verwüstung zog ein 41-jähriger Rumäne nach sich, der am Sonntagabend in Vorarlberg unterwegs war. Mit seinem Wagen kollidierte er mit mehreren Hausfassaden und Autos. Das Ergebnis: Massiver Sachschaden und zwei Verletzte.
Am Sonntagabend gegen 18.59 Uhr krachte es auf der L202 zwischen Hard und Höchst. Aus unbekannten Gründen fuhr der Rumäne mit seinem in Polen zugelassenen Wagen auf einen Firmenparkplatz und prallte dort gegen die Fassade eines Gebäudes. Anschließend verließ er den Parkplatz und fuhr zurück auf die Straße. Dort setze er allerdings nochmals zurück und prallte rückwärts gegen ein weiteres Gebäude, wodurch die Glasfassade zu Bruch ging.
Auto durchbrach mehrere Zäune
Damit aber nicht genug, kehrte er abermals auf die L202 zurück und kollidierte dort prompt mit dem Wagen einer 17-jährigen Jugendlichen. Im Auto der jungen Lenkerin saßen auch noch ihre Mutter und zwei Geschwister. Durch die Wucht des Aufpralls kam der Pkw des Rumänen von der Fahrbahn ab und durchbrach mehrere Zäune. Zudem beschädigte er ein Verkehrszeichen wie auch zwei Metallschutzbügel.
Man könnte meinen, dass es dem Crashpiloten nun endgültig reichte. Dem war aber nicht so: Er querte die L202 mit seinem Wagen erneut und krachte in zwei dahinter abgestellte Kleintransporter. Zu diesem Zeitpunkt hatte der polnische Wagen dermaßen gelitten, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Das hielt den Mann aber nicht ab: Er stieg aus und versuchte, zu Fuß zu flüchten. Passanten, die bereits die Polizei verständigt hatten, hielten den Flüchtenden aber auf.
Enormer Sachschaden
Sowohl der Rumäne als auch die 17-jährige Lenkerin wurden bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt, der Mann wurde in das Landeskrankenhaus Bregenz eingeliefert. Die übrigen Mitfahrenden immerhin blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen und an den vom Lenker touchierten Objekten entstand erheblicher Sachschaden, der Mann hatte eine wahre Spur der Verwüstung hinter sich hergezogen.
Gefälschter Schein
Bei der 17-Jährigen verlief der Alkomattest negativ. Beim 41-Jährigen war vor Ort laut Polizei kein Alkotest möglich. Als kleine Zugabe stellte sich zudem noch heraus, dass er nur einen gefälschten polnischen Führerschein dabei hatte. Er wird wegen mehrerer strafrechtlicher und verwaltungsrechtlicher Übertretungen angezeigt werden.
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