Dieser erste Tag des Wintersemesters an der Johannes Kepler Uni (JKU) war etwas Besonderes. „Es ist so schön, wieder Vorlesungen zu haben“, jubelte etwa Julia Albrecht (21) aus Niederbayern. Im Vorjahr hatte eine Online-Vorlesung die andere gejagt. „Irgendwann hockt man nur mehr daheim und starrt in den Computer. Jetzt scheint das vorbei zu sein“, sagte sie zur „Krone“ beim Lokalaugenschein.
Keine Startschwierigkeiten
Damit das möglich ist, hat die JKU ein aufwendiges Sicherheitskonzept erstellt: Es gibt am Campus Checkpoints, an denen 3-G-Kontrollen stattfinden. Wer die nötigen Nachweise erbracht hat, bekommt ein farbiges Band. „Das ist aber nur an diesem einen Tag gültig“, sagt Sonja Raus, Uni-Mitarbeiterin. Gestern gab es keine Startschwierigkeiten. „Wir öffneten um 7.45 Uhr die Checkpoints, um 9 Uhr waren alle durch.“
Vorlesungen in Präsenz sind wichtig, ich freue mich Leute kennenzulernen.
Sara Ertl, frischgebackene Medizinstudentin
Endlich eigener Campus
Ähnlich rasch ging das Einchecken am neuen MedCampus beim Kepler Uniklinikum. „Es gab nur kleine Pannen in Hörsälen, ein Beamer ging nicht sofort“, sagt Nicolas Trathnigg; er ist im fünften Studienjahr. „Endlich sind Praxis und Lehre nah beisammen. Davon wird auch die Forschung am Spital profitieren“, sagt er über den Campus, der sich erstmals mit Studentenleben füllte. Damit das so bleibt, müssen heute wieder alle durch Checkpoints und Masken tragen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.