Die Verdächtige – für sie gilt die Unschuldsvermutung – war eine von vier Verletzten, die nach dem Brand ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Während die anderen lediglich eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten hatten, musste die 30-Jährige Hausbewohnerin ins Klinikum Graz überstellt werden, wo ihre schweren Brandwunden an den Unterarmen wochenlang behandelt wurden.
Täterin rannte mit brennenden Händen aus dem Flammeninferno
Diese Verletzungen haben die mit dem Brandanschlag befassten Beamten hellhörig werden lassen. Und die Ermittlungsergebnisse sollten ihren Verdacht schließlich bestätigen. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die Mieterin im Stiegenhaus gegen fünf Uhr früh Benzin verschüttet und angezündet hat. Eine 15-jährige Jungfeuerwehrfrau, die in dem Mietshaus lebt und mitgeholfen hat, ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern, hat beobachtet, wie die Verdächtige mit brennenden Unterarmen ins Freie gestürzt ist.
Motiv steht fest
Als Motiv für die Brandstiftung soll die 30-Jährige Geldnot genannt haben.
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