Noch verzeichne man in Vorarlberg einen jährlichen Verbrauchszuwachs von zwei Prozent, nötig wäre jedoch eine Reduktion um mindestens zwei Prozent. Sollte dies so weitergehen, würde das auch das Potenzial des geplanten Wasserkraftausbaus übersteigen.
"Zwei Prozent pro Jahr wären machbar. Das Einsparen wurde bisher sträflich vernachlässigt", sagte Rauch. Allein mit dem Umstieg auf Energiespar- und LED-Lampen könnte der Verbrauch in Vorarlberg um 100 Millionen kWh gesenkt werden, das entspräche vier Prozent des Gesamtstromverbrauchs und 15 Millionen Euro, rechneten sie vor.
Vorbild Schweiz
In einem Antrag im Landtag werde man eine Initiative des Landes Vorarlberg dazu fordern, um eine Bewusstseinsbildung in Gang zu setzen. Die öffentliche Hand müsse mit gutem Beispiel vorangehen. "Wir gehen davon aus, dass der Antrag zustimmungsfähig sein wird", so Rauch. Ein entsprechender Stromspar-Erfolg hätte auch eine Vorbildwirkung auf umliegende Regionen, etwa die Schweiz, hofften die Grünen.
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