Während die 80 höheren Schulen in Linz über Glasfaserleitungen verfügen, tun dies die städtischen Pflichtschulen nicht. Das Kontrollamt rät deshalb dringend zum Technologiewechsel. Denn sonst wäre laut aktuellem Bericht, vor allem, wenn durch die Bundes-Initiative „Digitale Schule“ alle Schüler mit Endgeräten ausgestattet werden sollen, „ab dem Schuljahr 2022/23 mit IT-technischen Engpässen bei den Leitungskapazitäten zu rechnen.“ Weiters warnt das Amt vor unzureichender IT-technischer Betreuung.
Baier: „Hier muss dringend gehandelt werden!“
Denn aufgrund des Beschlusses im Gemeinderat, die Schulen mit je einem Rechner pro Klasse auszustatten (158 Laptops), sehe man die ausreichende Betreuung dieser mit zwei verantwortlichen Technikern nicht mehr gewährleistet. Ein No-Go für VP-Stadtvize Bernhard Baier: „Geräte alleine sind zu wenig, für eine ernst gemeinte Digitalisierung braucht es neben ausreichenden Leitungskapazitäten auch entsprechende Betreuungsressourcen. Hier muss dringend gehandelt werden, ansonsten gibt es bald neben den täglichen Verkehrsstaus auch Datenstau für die Schüler und Pädagogen in unserer Landeshauptstadt!“
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