Schlechtes Wetter ist für manch einen offenbar noch kein Grund, eine geplante Wanderung im Gebirge abzusagen. Das zeigte zuletzt der Fall einer deutschen Familie im Zillertal. Auch eine Holländerin geriet in alpine Not - Einsatzkräfte mussten die Frau unter widrigsten Bedingungen bergen.
Ähnlich unbekümmert wie die Familie mit den drei Kindern dürfte sich eine holländische Wanderin (42) am Montagmorgen um 9 Uhr von Gerlos aus zu einer Wanderung aufgemacht haben. Trotz schlechten Wetters wäre ihr Plan eine Tour durch das Schönachtal über die Keeskarscharte zur Zittauer Hütte gewesen - ein sehr weiter Weg.
Orientierungslos und unterkühlt
Diesen unterschätzt, schlecht geplant – was auch immer schlussendlich der Grund gewesen war, gegen 16.15 Uhr setzte die Holländerin einen Notruf ab. So mussten die Bergretter bei Starkregen und Murengefahr bis ans Ende des Schönachtals fahren und zur Wanderin auf rund 2700 Meter aufsteigen, wo sie die Frau orientierungslos und unterkühlt, aber unverletzt bargen.
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