288 Menschen erreicht

Im Ötztal fiel Startschuss für dezentrales Impfen

(Bild: AP)

Die Einwohner des Ötztales hatten am Dienstag die Möglichkeit, sich ohne Anmeldung in der Nähe ihres Wohnortes gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Es war die erste von insgesamt fünf regionalen Impfaktionen in Tirol, die diese Woche stattfinden. Insgesamt 288 Menschen aus Umhausen, Sölden, Längenfeld, Oetz und Sautens nahmen das Angebot wahr.

Über 80 Prozent davon wurden laut Land Tirol zum ersten Mal geimpft, der Rest erhielt den zweiten Stich. Von 10 bis 20 Uhr hatte das eingerichtete Impfzentrum in der Mittelschule Umhausen geöffnet. Tirols Gesundheitsdirektor Thomas Pollak betont die Bedeutung dieses Angebots: „Unter Berücksichtigung der regionalen Kapazitäten und Gegebenheiten hat sich heute jedenfalls gezeigt, dass es richtig und wichtig ist, direkt in den Gemeinden ein Impfangebot zu stellen.“

Die Aktion im Ötztal wurde vom Land forciert, weil dort die Quote der Vollimmunisierten mit rund 50 Prozent leicht unter dem tirolweiten Durchschnitt (55,2 Prozent) liegt. In dieser Woche wird es noch in vier weiteren Regionen des Landes ein ähnliches dezentrales Impfangebot für die Bewohner der jeweiligen Gemeinden geben:

Oberstes Gericht
18. August, 14 bis 20 Uhr im Gemeindehaus Pfunds

Untere Schranne und Kaiserwinkl
20. August, 10 bis 20 Uhr im Veranstaltungszentrum Kaiserwinkl in Kössen

Osttiroler Oberland mit Villgratental und Tiroler Gailtal
20. und 21. August jeweils von 9 bis 21 Uhr im Kultursaal Heinfels

Hinteres Iseltal
20. August von 13 bis 17 Uhr und 21. August von 8 bis 17 Uhr im Tauerncenter Matrei im Osttirol