40.000 Fälle am Tag

Iran: Pandemie-Beauftragter befürchtet „Fiasko“

Ausland
11.08.2021 22:50

Der Corona-Beauftragte der iranischen Regierung hat vor einer deutlichen Verschlimmerung der Pandemie-Lage in Land gewarnt. „Wir haben keine andere Wahl als einen sofortigen Lockdown, sonst rutscht das Land in ein Fiasko mit noch bitteren Nachrichten über Opferzahlen als bisher“, sagte Aliresa Sali am Mittwoch. Die rasante Ausbreitung der Delta-Variante im Land könne nur so gestoppt werden, so der Spezialist für Neurochirurgie.

Irans Regierung hatte am Tag zuvor einen Eilantrag des Gesundheitsministers für einen zweiwöchigen Lockdown abgelehnt, laut Beobachtern auch aus wirtschaftlichen Erwägungen.

Die Corona-Zahlen stiegen am Mittwoch mit 42.541 Neuinfektionen seit dem Vortag auf einen weiteren Höchststand. Mindestens 536 Iraner starben seit dem Vortag am Coronavirus.

Fast 100.000 Corona-Tote
Die Gesamtzahl der gemeldeten Corona-Toten im Iran liegt nun bei über 95.000, die der Infektionen bei fast 4,3 Millionen. In vielen Städten sind Ärzte und Pflegepersonal völlig überfordert. Die Impfkampagne für die mehr als 83 Millionen Iraner kommt wegen der Wirtschaftskrise nur schleppend voran. Bisher wurden lediglich 3,4 Millionen Iraner doppelt geimpft.

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