Von Regionalpolitiker

Mit Bär verwechselt: Mann in Russland erschossen

Ausland
10.08.2021 17:46

Ein Regionalpolitiker hat im äußersten Osten Russlands laut eigener Aussage versehentlich einen Menschen erschossen. Er habe in der Abenddämmerung einen Bären auf einer Müllhalde vertreiben wollen, sagte der Abgeordnete der gesetzgebenden Versammlung der Halbinsel Kamtschatka am Dienstag der Staatsagentur Ria Nowosti zufolge.

Der Regionalpolitiker habe demnach erst später erfahren, dass er wohl einen 30-Jährigen angeschossen habe, der später in einem Krankenhaus gestorben sei. Der Politiker der Kremlpartei Geeintes Russland wurde dem Bericht zufolge festgenommen. Die Partei setzte seine Mitgliedschaft zunächst aus.

Halbinsel-Bewohner in Angst wegen Bären
Der Gouverneur von Kamtschatka, Wladimir Solodow, sagte dem Radiosender Echo Moskwy, in der Vergangenheit habe es auf der Halbinsel vermehrt Begegnungen wilder Tiere mit Menschen gegeben. „Bewohner schreiben mir, dass sie wegen der Bären Angst haben.“

Erst vor wenigen Wochen war in dem russischen Naturpark „Jegarki“ in Sibirien ein Bär nach dem Tod eines Touristen erschossen worden. Der Bär hatte eine Touristengruppe angegriffen und einen 16-Jährigen getötet. Ein weiterer Mensch wurde verletzt.

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