Ärger in Maiernigg

Stadtchef stoppt nach Protesten die Forstarbeiten

Kärnten
24.02.2011 16:19
Die Proteste haben Wirkung gezeigt: Der drohende Kahlschlag im Wald rund um das Komponierhäuschen von Gustav Mahler in Maiernigg ist vorerst gestoppt. Wie berichtet, hatten ja Anrainer Alarm geschlagen, dass dort wahllos Bäume gefällt würden. Und das ausgerechnet im Jahr des 100. Todestages des Komponisten.

"Es wäre eine Katastrophe, wenn noch weitere Buchen und Kastanien geopfert würden", meint Anrainer Stephan Vadnjal. Das dürfte nach den Protesten vorerst einmal verhindert worden sein. Bürgermeister Christian Scheider hat nämlich angeordnet, dass die Arbeiten im Magistratswald am Wörthersee-Südufer eingestellt werden.

Sein Vize Albert Gunzer will als zuständiger Referent die durch die Forstbehörde genehmigten Rodungsarbeiten nochmals prüfen lassen. Schließlich befindet sich ganz in der Nähe das bekannten Komponierhäuschen von Gustav Mahler, an dessen 100. Todestag dort bei mehreren Veranstaltungen erinnert werden soll. Durch den Kahlschlag würde aber die Idylle dieses Ortes verloren gehen.

"Gesamter Naherholungsraum wird mutwillig zerstört"
Stadträtin Andrea Wulz: "Offenbar will man aus den gefällten Bäumen Profit schlagen. Aber dadurch wird der gesamte Naherholungsraum mutwillig zerstört."

"Kärntner Krone"
Bild: Anrainer und Stadträtin Andrea Wulz kämpfen um den Erhalt der Bäume beim Spazierweg zum Komponierhäuschen. 

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