Foto verschickt

Flugzeug wegen AirDrop-Scherz in den USA evakuiert

Web
26.07.2021 11:49

Weil ein Jugendlicher anderen Passagieren mittels AirDrop-Technologie „unangemessene Bilder“ auf ihre Apple-Geräte geschickt hatte, ist ein Flugzeug in den USA vor seinem Start „aus reiner Vorsicht“ evakuiert worden. Nach einer Untersuchung konnten alle Fluggäste ihre Reise wie geplant fortsetzen - bis auf einen.

United-Airlines-Flug 2167 von San Francisco nach Orlando habe sich gerade darauf vorbereitet, das Gate zu verlassen, als mehrere Passagiere berichteten, über Apples AirDrop-Technologie das Foto einer Airsoft-Waffe von einem anderen Passagier erhalten zu halten, schilderte ein Flughafensprecher gegenüber nbcbayarea.com. Sämtliche Passagiere seien daraufhin „aus Vorsicht“ wieder aus dem Flugzeug gebeten und erneut überprüft worden. Auch das Flugzeug selbst wurde dem Bericht nach einer neuerlichen Sicherheitskontrolle unterzogen.

Schließlich konnte Entwarnung geben: Es sei festgestellt worden, dass das Foto zu einem früheren Zeitpunkt und an einem anderen Ort aufgenommen wurde, der sich nicht auf einem Flughafen befindet, so der Flughafensprecher weiter. Der Teenager habe die Waffe nicht bei sich gehabt. Dennoch endete die Reise für ihn in San Francisco: Er durfte dem Bericht nach nicht wieder in das Flugzeug einsteigen. Angaben zu den Motiven des Jugendlichen und dazu, wie dieser letztlich ausfindig gemacht werden konnte, machte der Sprecher nicht.

AirDrop erlaubt es Apple-Nutzern, Schnappschüsse, Präsentationen, Videos und andere Dateien direkt von einem Apple-Gerät an ein anderes zu senden. Benutzer können einschränken, wer ihnen Fotos senden darf. Im konkreten Fall dürften die Betroffenen jedoch für jeden sichtbar und damit für den Datei-Empfang zugänglich gewesen sein.

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