Besondere Vorsicht war Freitagfrüh für Verkehrsteilnehmer in den niederösterreichischen Bezirken Korneuburg und Baden geboten: Aufgrund der Kälte entzündeten viele Bauern in den Nachtstunden in den örtlichen Weingärten sogenannte Frostfeuer. Die Folge: Dichte Rauchschwaden zogen über die Straßen und sorgten sogar für Verkehrsunfälle.
Der ÖAMTC warnte bereits in den frühen Morgenstunden vor den Sichtbehinderungen. Laut Polizei kam es auf der S3 bei Sierndorf und auf einer Landesstraße bei Seyring in der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien sowie auf der A2 im Raum Bad Vöslau zu Karambolagen.
Es sollen jeweils Rauchschwaden über die Fahrbahnen gezogen sein. Mehrere Menschen wurden dabei leicht verletzt.
„Ein gefährliches Phänomen“
Der Rauch entstand durch sogenannte Frostfeuer. In der Nacht gab es Minusgrade. „Gerade auch für viele Weinbauern wird es daher eine sehr anstrengende Nacht werden. Frostnächte sind im Obst- und Weinbau jedes Jahr ein gefährliches Phänomen, denn tiefe Temperaturen um den Gefrierpunkt können zu großen Schäden an Obst und Reben führen“, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Baden auf Facebook.
Weinbauern hätten sich deshalb dazu entschieden, in ihren Weingärten im Großraum Baden mehrere Feuer zu entzünden. So werde gegen den Frost angekämpft.
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