Bauernhaus zerstört

Nachbarn nahmen nach Brand Mutter und Sohn auf

Oberösterreich
25.07.2021 13:00

Rechtzeitig entkamen Mutter und Sohn den Flammen in ihrem Bauernhof am Samstagmorgen in Oberösterreich. Hinter ihnen wurde ihr Zuhause von den Flammen vernichtet und unbewohnbar gemacht. Es ist nach dem Tod des Hofbesitzers im Vorjahr die nächste Katastrophe für die Familie. Durch die Nachbarschaftshilfe ist aber zumindest ein Dach überm Kopf gesichert.

„In der Vorwoche hatten sie sich noch gefreut, weil der Sohn den Bachelor gemacht hat - und nun das“, sichert Bürgermeister Andreas Fazeni der im Vorjahr pensionierten Kindergärtnerin (61) und ihrem Sohn die Hilfe der Gemeinde zu. Denn wie es weitergeht, ist unklar. Der Bauernhof, der lange nicht mehr bewirtschaftet wird, ist vermutlich nach dem Brand am Samstag, kurz nach 7 Uhr früh, abrissreif.

800 Meter lange Versorgungsleitung
„Die Besitzerin hat selbst Brandgeräusche gehört und ein vorbeifahrender Autolenker zeitgleich die Flammen entdeckt“, weiß Feuerwehrkommandant Dieter Reithmayr. Während die Mutter den Sohn weckte, eilten sieben Wehren zum Hof, von dem man wusste, dass es Probleme mit der Wasserversorgung gibt. Insgesamt drei bis zu 800 Meter lange Versorgungsleitungen mussten gelegt werden. „Am Anfang ging es nur ums Schützen des Wohntrakts“, sagt der Feuerwehrchef - die Rauchsäule war im halben Mühlviertel zu sehen.

Brandursache unklar
Doch auch das Dach des Wohngebäudes wurde zur Hälfte ein Opfer der Flammen, der Hof behördlich gesperrt. Mutter und Sohn kamen bei Nachbarn unter, ein zweiter Sohn studiert in Wien. Die Brandursache war zunächst noch unklar, das Feuer war vermutlich im alten Stadl ausgebrochen.

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