Verkehr auf Notwegen

Behelfsbrücke in der Kelchsau in 10 Tagen

Tirol
20.07.2021 12:10

Nach dem verheerenden Hochwasser in der Tiroler Kelchsau (Bezirk Kitzbühel), im Zuge dessen auch eine Brücke weggerissen worden war, regelte am Montag die Feuerwehr den Verkehr auf den Notwegen ins Tal. Die Arbeiten für die Errichtung einer Ersatzbrücke laufen indes auf Hochtouren.

„Fast jeder Haushalt hat wieder Strom und Wasser, bis zum Abend werden wir die letzten Lücken schließen“, informierte Montagvormittag der Hopfgartner Bürgermeister Paul Sieberer. Wann die an zwei Stellen komplett weggespülte Talstraße wieder hergestellt ist, kann derzeit allerdings noch nicht abgeschätzt werden. Denn das genaue Ausmaß der Schäden ließ sich auch am Montag noch nicht feststellen. Es wurde jedenfalls damit begonnen, die Straße ab Hopfgarten freizuräumen und zu sichern.

Zwei Notwege in Betrieb
Unterdessen sind zwei Notwege mit Einbahnregelung in Betrieb. Um die Verkehrsabwicklung kümmern sich die Feuerwehren von Kelchsau und Hopfgarten. Einer der Notwege verläuft über die Haagalm und den Rodelweg. Diese Route ist rund acht Kilometer lang. Wer über Glantersberg aus dem Tal will, muss zunächst ein kurzes Stück zu Fuß auf einem Wanderweg spazieren, ehe ein Taxishuttledienst zur Verfügung steht.

Erste Schritte für Behelfsbrücke eingeleitet
Das Land hat am Montag nach einem Lokalaugenschein mit LR Josef Geisler begonnen, erste Schritte zur Errichtung einer Hilfsbrücke 30 Meter talauswärts der zerstörten Lichtenauer Brücke einzuleiten. „In rund zehn Tagen sollte sie fertig sein“, sagt BM Sieberer. Im nahen Söll konnte die Evakuierung mehrerer Häuser aufgehoben werden, die Eibergstraße war am Abend wieder offen. Die Sperre der Felbertauernstraße wurde bereits mittags aufgehoben.

Die Unwetter beeinträchtigten auch Wanderwege im Land. So waren am Montag alle Karwendeltäler und das Gaistal auf dem Seefelder Plateau gesperrt.

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