Böses Erwachen

Betrüger forderte 300.000 Euro in Kryptowährung

Die Frau sollte 300 000 Euro in Kryptowährung überweisen.

(Bild: ©Eisenhans - stock.adobe.com (Symbolbild))

„Liebe macht blind“, lautet ein altes Sprichwort, das auch heute noch eine gewisse Gültigkeit hat. Auch eine Burgenländerin, die auf einer Dating-Plattform einen Mann kennenlernte, schenkte diesem ihr Vertrauen. Doch als sich die beiden treffen wollten, forderte der vermeintliche Traummann plötzlich Geld.

Die Frau hatte den Mann auf einer Plattform in den sozialen Medien kennengelernt. Man chattete immer wieder miteinander, tauschte sich aus, und schließlich verliebte sie sich in den Charmeur. Aus der Online-Liebe sollte dann endlich ein echtes Treffen werden.

Nicht angekommen
Der vermeintliche Traummann kündigte an, ins Burgenland zu reisen. Doch als der Tag gekommen war, traf er nicht auf dem Flughafen ein.

Geld für Kaution
Stattdessen teilte er der Frau mit, er sei auf dem Flughafen in Deutschland verhaftet worden, da Drogen in seinem Koffer gefunden worden seien - ein Missverständnis, wie der Betrüger beteuerte. Er brauche nun Geld für die Kaution.

Anzeige erstattet
Über 300.000 Euro in einer Kryptowährung wollte der Schwindler. Als die Frau einen Bruchteil der geforderten Summe überwies, wurde das Lügenkonstrukt des Betrügers noch haarsträubender. Ein vermeintlicher Polizeichef aus Deutschland meldete sich bei der Burgenländerin und forderte ebenfalls Geld. Der Frau reichte es daraufhin. Sie schaltete die echte Polizei ein und erstattete Anzeige.