Noch einmal alles geben war die Devise von Ländle-Siebenkämpferin Chiara Schuler und Zehnkämpfer Daniel Bertschler am Wochenende in Villach, die extra für das EM-Limit nach Villach zu den Jugend Staatsmeisterschaften im Mehrkampf fuhren. Dennoch hat es nicht gereicht. Das Zünglein an der Waage war für beide Athleten der Weitsprung und bei Bertschler zusätzlich das Kugelstoßen.
Beide Athleten nahmen außer Wertung teil und steigerten sich im Gegensatz zu vergangenen Wettkämpfen deutlich. Mit 7193 Punkten von Bertschler (Limit: 7300) und 5417 Punkten von Schuler (Limit: 5500) lieferten beide Athleten persönliche Bestleistungen ab. Dennoch hat es nicht gereicht. „Ich hätte im Weitsprung nur 5,65 m springen müssen. Das habe ich bisher in jedem Wettkampf geschafft“, trauert die Hörbranzerin der verpassten Chance nach.
Ich hätte im Weitsprung nur 5,65 m springen müssen. Das habe ich bisher in jedem Wettkampf geschafft
Chiara Schuler
„Ich hatte einen soliden Wettkampf aber im Weitsprung und Kugelstoßen habe ich mir das Limit verspielt“, sagt Bertschler. Trainer Sven Benning zollt beiden Athelten für seinen Respekt: „Dass es nicht geklappt hat, ist natürlich sehr schade für beide. Aber sie haben klar gesagt, dass sie noch einmal voll angreifen wollen, um das Limit zu schaffen. Villach ist ja auch nicht gerade um die Ecke. Da muss man schon auch den Hut ziehen und sagen, sie haben alles versucht.“
Chiara wird am Wochenende bei den Staatsmeisterschaften in Graz noch mal in den Einzeldisziplinen (Speer und Weitsprung) ihr Glück versuchen. Viel Hoffnung hat die Hörbranzerin aber nicht.
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