Bild der Verwüstung
Teile Australiens liegen nach Zyklon “Yasi” in Trümmern
Im Nordosten Australiens versuchten Rettungskräfte am Freitag, in die am schwersten betroffenen Gebiete vorzudringen. Zusätzlich seien laut Behördenangaben auch 4.000 Soldaten auf dem Weg, um in den Gemeinden Mission Beach, Innisfail, Tully und Cardwell bei den Aufräumarbeiten zu helfen.
Bild der Verwüstung
In den betroffenen Regionen bietet sich ein Bild der Verwüstung, Straßen sind unpassierbar und überall liegen Trümmer, zudem sind mindestens 20 Häuser vollkommen zerstört. Unzählige Gebäude sind außerdem schwer beschädigt und auch im Hafen setzt sich die Zerstörung fort. Boote wurden durch die Wucht des Sturms aus dem Hafen geschleudert und schlugen Hunderte Meter von der Küste entfernt wieder auf.
Helferteams kämpften sich mit Kettensägen voran. Umgefallene Bäume wurden zersägt und die Trümmer zerstörter Häuser beiseite geräumt. Außerdem seien die Helfer auf der Suche nach zwei Vermissten, wie der britische TV-Sender BBC berichtete. Zudem sei noch unklar, wie es den Menschen in einigen schwer zugänglichen Gebieten gehe. Es könne in den nächsten Tagen noch "einige traurige Nachrichten" geben, betonte auch die Premierministerin von Queensland, Anna Bligh.
Tausende sitzen immer noch in Notunterkünften
Etwa 150.000 Menschen waren am Freitag noch ohne Strom, Tausende hatten kein fließendes Wasser. Darunter auch zahlreiche Touristen, die nach dem verheerenden Zyklon immer noch festsitzen. Dazu kommt heftiger Platzregen, der unzählige Menschen an der Nordostküste weiterhin daran hindert, ihren Unterschlupf zu verlassen. Laut Meteorologen sollen die heftigen Niederschläge noch bis zum frühen Samstag andauern.
Mann während des Sturms erstickt
Ein Mann sei in einem Haus erstickt, als er sich vor dem Wirbelsturm in Sicherheit bringen wollte, berichteten australische Medien am Freitag. Vermutlich hatte er in seinem Haus die Abgase von einem Dieselgenerator eingeatmet. Weitere Todesfälle sind bislang nicht zu beklagen, was auch an der frühzeitigen Warnung vor dem Wirbelsturm liegen dürfte.
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