Verfahren eingestellt

Schulcluster: Justiz ermittelte gegen Lehrerin

Niederösterreich
17.06.2021 07:00

Enthüllungen der „Krone“ rund um den Cluster in einer Volksschule im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich brachten den Stein ins Rollen - dann ermittelte die Staatsanwaltschaft. Ein mögliches Fehlverhalten jener Lehrerin, die laut Angaben des Sanitätsstabes zur Infektionsquelle wurde, wurde überprüft - das Verfahren aber eingestellt.

Es sind schwerwiegende Vorwürfe, die von einigen Eltern gegen eine im im Bezirk Gänserndorf tätige Volksschullehrerin - wie berichtet - erhoben werden. Sie soll ihre Maske „oft nur am Kinn getragen“ und (unerlaubterweise) „beim gemeinsamen Singen sogar abgenommen haben“. Insgesamt 36 Ansteckungen gingen auf den mittlerweile erloschenen Schulcluster zurück. Die Lehrerin hat sich gegenüber der „Krone“ noch nicht zu den Vorfällen geäußert.

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Die Absonderungen wären nicht nötig gewesen, wenn die vorgeschriebenen Schutzregeln eingehalten worden wären!

Angaben des NÖ-Sanitätsstabes

Disziplinarische Gespräche als Folge
Unklare und teils widersprüchliche Angaben beim Contact-Tracing sorgten aber dafür, dass in Summe 154 Personen in Zusammenhang mit dem Cluster abgesondert und die Ermittlungen an die Korneuburger Staatsanwaltschaft übergeben werden mussten. „Die Untersuchungen wurden inzwischen aber eingestellt, da kein Sorgfaltsverstoß der Lehrerin nachgewiesen werden konnte“, heißt es. Dienstrechtliche Konsequenzen hat die Lehrerin nun wohl nicht zu befürchten. „Disziplinarische Gespräche“, sollen laut der NÖ-Bildungsdirektion aber sehr wohl geführt werden.

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