Vier Ansatzpunkte zur Entlastung der Spitäler und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt’s: Verbesserte Patientenlenkung, Stärkung der Gesundheitskompetenz der Menschen, Ausbau der Digitalisierung und Entbürokratisierung.
In unserem Spitalswesen haben wir einen aufgeschlossenen Zugang zur Nutzung des technischen Fortschritts und der Digitalisierung. Mein Grundsatz lautet: Die Technik hat den Menschen zu dienen, und nicht umgekehrt.
Gesundheitsreferentin Christine Haberlander, ÖVP
„1450-Fast-Lane“
Ideen für kurz-, mittel- und langfristige Entlastungen gibt es in einem ersten Arbeitspapier sehr viele. So etwa soll die Gesundheitsberatung (über die Nummer 1450) zu einer „1450-Fast-Lane“ weiterentwickelt werden. Dabei erhält das Krankenhaus bereits telefonisch erfasste Daten und vergibt einen Termin-Slot zur effizienten Behandlung des Patienten. Ein ähnliches Ziel hat eine stärkere Vernetzung von Notarztdiensten und HÄND (hausärztlicher Notdienst). Bei der Rehabilitation von Patientinnen und Patienten soll es mehr ambulante Angebote geben, was Krankenhäuser wirksam entlasten kann – etwas auch beim Thema „Long Covid“, also bei Spätfolgen einer Covid-Erkrankung.
Patientenorientierte frühere Entlassung
Ganz neu ist die „Prähabilitation“: Sie soll, vereinfacht gesagt, schon im Vorhinein dafür sorgen, dass Betroffene nach einem Eingriff rascher wieder gesund werden. Eine dadurch „patientenorientierte frühere Entlassung“ würde ebenfalls Spitalsmitarbeiter entlasten. Schließlich soll es beim digitalen Terminmanagement vorangehen, weil in den Krankenhäusern viel Aufwand durchs Urgieren und Nachverfolgen von Terminen entsteht.
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