Mit Marke BRüSLi

Innviertlerin lässt Brotreste zu Müsli veredeln

Oberösterreich
08.06.2021 20:00

Abfall reduzieren, wertvolle Lebensmittel retten - das treibt Sarah Lechner aus Obernberg am Inn und den Wiener Michael Berger an. Das Paar gründete im Vorjahr „ganz spontan“ die Marke BRüSLi, das erste Müsli aus zu viel produziertem Brot. „Unser Ziel ist es, heuer 100 Tonnen Brot zu retten“, verrät die 31-jährige.

Angelehnt an die von Greta Thunberg initiierte Klima-Bewegung „Fridays For Future“ greifen Sarah Lechner und Michael Berger bei ihrer Müsli-Marke auf den Slogan „Müsli For Future“ zurück. „Wir wollen die Lebensmittelverschwendung reduzieren“, sagt Lechner, die aus Obernberg am Inn ist und die für das Studium nach Wien übersiedelte.

Michael Berger ist privat ihr Partner und seit der Gründung von BRüSLi im Juni 2020 auch geschäftlich. „Die Idee dazu ist spontan entstanden“, verrät Lechner. Ein Auftritt in der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ gab zusätzlichen Schub und ebnete den Weg in den Lebensmittelhandel. Billa Plus und Billa verkaufen mittlerweile ihre Produkte.

Derzeit wird schon mehr als zehn Tonnen Brot pro Monat gerettet
„Brot, das bis zum Abend nicht verkauft wird, wird gesammelt, geröstet und verfeinert. Wir haben Partner wie Der Mann, Ströck und die Bäckerei Geier an unserer Seite“, sagt die Innviertlerin. Das auf acht Personen gewachsene Team plant nun die nächsten Schritte: Eine neue Sorte soll im Sommer auf den Markt kommen, Ende des Jahres soll BRüSLi auch in Deutschland erhältlich sein. Die Produktion erledigt ein Partnerbetrieb. „Derzeit können wir Mengen von mehr als zehn Tonnen Brot pro Monat retten“, so Lechner.

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