Positiver Trend

Arbeitslosenzahl im Burgenland weiter rückläufig

(Bild: P. Huber)

Dank der Öffnungen des Handels und der Gastronomie im Mai finden wieder mehr Burgenländer eine fixe Anstellung. Die Folgen der Corona-Krise sind aber noch lange nicht vollständig überwunden. Denn die Zahl der Arbeitslosen liegt im Vergleich zum Jahr 2019 deutlich über dem Durchschnitt.

Mit Ende Mai waren 8209 Burgenländer auf Jobsuche, 2020 befanden sich in AMS-Schulungen. Im Vergleich zum Mai des Vorjahres sinkt die Arbeitslosigkeit im Burgenland um 29 Prozent.

Das Ende des Lockdowns sowie die Wiedereröffnung von Lokalen und Geschäften hat positive Auswirkungen auf die einzelnen Branchen. Im stark betroffenen Tourismus ist die Arbeitslosigkeit um 51 Prozent gesunken. Der positive Trend ist auch der Entwicklung auf dem Stellenmarkt geschuldet. Denn im Mai wurden dem AMS 78 Prozent beziehungsweise 806 mehr offene Stellen gemeldet.

Keine Entspannung für Langzeitarbeitslose
Insbesondere in den südlichen Bezirken entspannt sich die Lage zusehends. Alleine im Bezirk Jennersdorf sank im Mai die Arbeitslosenquote um 43 Prozent. Weiter angespannt bleibt die Situation für Langzeitarbeitslose. Aufgrund der Corona-Krise steigt die Zahl der gemeldeten Jobsuchenden - derzeit ein Plus von 74 Prozent - weiterhin dramatisch an.