Verein hat Pläne

Forderungen an die Politik beim Thema Wolf

Tirol
29.05.2021 19:00

Der „Verein zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol“ hat klare Pläne, wie auf das erschreckende Wolfsjahr 2020 zu reagieren ist. Er fordert die umgehende Umsetzung von der Politik ein.

Zahlreiche Bauern haben nach den vielen Wolfsrissen im vergangenen Jahr ein mulmiges Gefühl vor der bevorstehenden „Sommerfrische“. „Wir haben den Winter über versucht, Lösungsansätze für die Wolfsproblematik auszuarbeiten“, sagt Josef Hechenberger in der Funktion als Obmann des „Vereines zum Schutz und Erhalt der Land- und Almwirtschaft in Tirol“.

Man brauche einen konkreten Managementplan und: „Es gibt Möglichkeiten für den Abschuss von Einzeltieren, das haben uns auch Rechtsexperten bestätigt.“ Der Verein hat jedenfalls die wichtigsten Forderungen in einem Papier gebündelt, das nächste Woche an Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) übermittelt wird.

„Kosten für Herdenschutz müssen übernommen werden“
Neben vollständigem Aufwandsersatz und besserer Dokumentation sieht man auch beim Herdenschutz weiteren Handlungsbedarf. „Die Kosten für den Herdenschutz müssen vollumfänglich übernommen werden. Außerdem muss endlich klar sein, wie bei Wolfsangriffen auf jenen Almen vorgegangen wird, die aus verschiedenen Gründen nicht schützbar sind. Es braucht daher einen Aktionsplan, der klar definiert, wie im Falle von Wolfsrissen vorzugehen ist“, ergänzt Vorstandsmitglied Michael Bacher.

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