Snap-Chat ist der schnelle Weg, lustige Momente zu teilen – so lautet die Beschreibung des kostenlosen Handydienstes. Einfach lassen sich damit Nachrichten versenden, die nur eine bestimmte Zeit zu sehen sind. Das nutzte aber ein 21-Jähriger aus, um eine junge Frau an den Rand der Verzweiflung zu treiben.
Opfer mit Mord gedroht
Statt „lustigen Momenten“ ging es nur um „seelische Grausamkeiten“. Ab Mitte Mai häuften sich die Snap-Chat-Attacken. „Der Beschuldigte hat der 20-Jährigen gedroht, sie umzubringen“, erklärt ein Ermittler.
Der 21-Jährige habe keine Ruhe gegeben. Immer wieder schickte er seine gefährlichen Drohungen aus – rein textlich oder als Sprachnachricht. Die Frau bekam es mit der Angst zu tun.
Weil der mutmaßliche Täter wegen ähnlicher Drohungen bereits amtsbekannt war, ordnete die Staatsanwaltschaft seine Festnahme an. Polizisten führten ihn ab.
Nach einem Corona-Antigen-Schnelltest im BITZ Oberwart wurde er in die Justizanstalt in Eisenstadt eingeliefert.
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