Seit Jahren laufen die Planungen für ein Hüttendorf in Österreichs größtem zusammenhängenden Zirbenwald. Nachdem die steirische Behörde aus Naturschutzgründen das Großprojekt mit 176 Chalets verboten hatte, kommt jetzt der "Alpenpark light" mit lediglich 50 Hütten. Bereits im Frühjahr sollen die ersten zehn übergeben werden. "Alle sind verkauft, die Nachfrage ist sehr groß", freut sich Marianna Perterer, die in Österreich für den Vertrieb zuständig ist.
"Passt nicht in unsere schöne Gegend"
Die Gegner haben sich zwar mit dem Alpenpark abgefunden, nicht aber damit, dass die Hütten plötzlich auf jeweils sechs Stelzen stehen. Ein Anrainer zur "Krone": "Das ist ein landschaftliches Verbrechen, das passt nicht in unsere schöne Gegend." Beim bereits 2004 errichteten Musterhaus gab es solche Träger noch nicht.
Immobilienmaklerin Perterer verteidigt die umstrittene Ästhetik: "Wir wollen den Wald und vor allem den Boden in Ruhe lassen." Man arbeite intensiv mit der Landes-Umweltbehörde zusammen. An der Bauweise wird sich beim Alpenpark also nichts ändern.
"Kärntner Krone"
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