„Gott sei Dank hat die Kirche eingelenkt.“ Hans Lutsch vom Verein „Arge Stadttauben“ ist erleichtert. Nach intensiven Protesten von ihm und seinen Mitstreitern steigen am Pfingstwochenende nun doch keine weißen Tauben in den Salzburger Himmel auf. Die Erzdiözese hatte dies eigentlich geplant - als Zeichen des Friedens und der Hoffnung. Für Lutsch ist dies schlicht Tierquälerei: „Weiße Tauben sind Ziertauben. Dieser Zuchtart fehlt es an Orientierungssinn und Leistungsfähigkeit“, sagt er. Es sei höchst ungewiss, ob die Tiere nach dem Aufsteigen auch tatsächlich zurückkehren und nicht kläglich verenden würden.
Die Erzdiözese selbst sieht das trotz der Absage anders. Man hätte „Brief- und Sporttauben“ eines Göminger Züchters eingesetzt. Diese würden tägliche Trainings absolvieren und im Jahr mehrere tausend Kilometer weit fliegen, heißt es in einem Mail.
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