Voller Luxus

Maybach S-Klasse: Luxus und Leistung für viel Geld

Motor
20.05.2021 05:00

Die S-Klasse ist nicht das luxuriöseste Modell von Mercedes. Dazu wird sie erst, wenn hinten Maybach draufsteht. Dann gibt es auch mehr Leistung. Dazu 18 Zentimeter mehr Radstand, elektrisch öffnende Fondtüren und eine Ambiente-Beleuchtung mit 253 LEDs. Das Flaggschiff vom Flaggschiff.

(Bild: kmm)

Das Basismodell der Maybach-S-Klasse ist ab sofort und 220.000 Euro bestellbar. Die normale S-Klasse als S 580 Top-Modell kostet gut 140.000 Euro. Wie bereits die Vorgänger-Generation zeichnet sich die Neuauflage der Luxus-Variante u.a. durch chromlastiges Frontdesign, spezielle Räder und Maybach-Signets an den C-Säulen aus. Für fast 20.000 Euro Aufpreis ist zudem eine Zweifarblackierung in zehn Farbkombinationen erhältlich.

Fünfeinhalb Meter Luxus
Mit 5,47 Metern Länge überragt die Mercedes-Maybach-S-Klasse selbst die Langversion des Standardmodells deutlich, auf die Limousine mit normalem Radstand schlägt sie sogar fast 30 Zentimeter auf. Der daraus resultierende Raumgewinn kommt komplett den Fondpassagieren zugute, die auf Liegesitzen Platz nehmen und vollen Zugriff auf das Bord-Infotainmentsystem MBUX haben. Die Executive-Sitze im Fond sind Teil der Serienausstattung.

Aufgewertet wird der Fondbereich zudem durch große Holzzierteile auf der Rückseite der Frontsitze. Mit Chauffeur-Paket, 4D-Surround-Soundsystem von Burmester und aktiver Fahrgeräuschkompensation verspricht Mercedes einen komfortablen Arbeits- oder Ruheplatz im Fond.

Zu den Ausstattungsextras gehören zwei versilberte Champagnerkelche samt Halterungen (5000 Euro) sowie eine Fondpassagier-Erkennung, die automatisch die Kopfstützen ausfährt. Außerdem sind eine adaptive Fondbeleuchtung oder das per Handgeste steuerbare Sonnenrollo für das Panorama-Schiebedach als auch ein Rear-Entertainmentsystem mit zwei großen 11,6-Zoll-Displays erhältlich.

Bei Sicherheits- und Komforttechnik bedient sich der Maybach bei der normalen S-Klasse. So soll etwa das bekannte aktive Luftfahrwerk den Fahrkomfort erhöhen und eine Hinterachslenkung die Handlichkeit verbessern. Außerdem ist digitales LED-Licht an Bord, das für besonders gute Ausleuchtung der Straße sorgen soll und Symbole oder Hilfslinien auf den Asphalt projiziert. Ab dem zweiten Halbjahr 2021 ist zudem der auch für das Standardmodell angekündigte „Drive Pilot“ zu bekommen, der autonomes Fahren auf Level 3 ermöglicht. Der Chauffeur kann dann zeitweise die Hände vom Lenkrad lassen und sich anderen Aufgaben widmen.

Nicht in der normalen S-Klasse zu haben sind die automatischen Fondtüren. Sie öffnen und schließen auf Knopfdruck selbstständig; damit es dabei nicht zu Unfällen kommt, sind sie mit dem Totwinkelwarner des Fahrzeugs gekoppelt, der sich nähernde Verkehrsteilnehmer erkennt. Das System ist optional, serienmäßig gibt es eine elektrische Zuziehhilfe, die die Türen auf den letzten Millimetern automatisch ins Schloss „saugt“.

Angeboten wird die Mercedes-Maybach S-Klasse in zwei Antriebsvarianten. S 580 heißt die Version mit 503 PS starkem 4,0-Liter-E-Boost-V8. S 680 ist die Bezeichnung für den 6,0-Liter-V12-Motor, der mit seinen 612 PS und 900 Newtonmeter den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 4,5 Sekunden ermöglicht. Kostenpunkt für den Zwölfzylinder: ab 295.590 Euro. Beide Motorvarianten werden mit Allradantrieb und Allradlenkung ausgeliefert.

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(Bild: kmm)



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