Riesenaufregung in den Reihen der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN): Ein vorübergehend dienstzugeteilter Mitarbeiter des polizeilichen Nachrichtendienstes wurde als Spion enttarnt! Er soll geheime Informationen an die radikal-islamistische Muslimbruderschaft weitergegeben haben.
Der aufgeflogene Agent wurde wochenlang beobachtet und schließlich nach einem Treffen mit der verfassungsfeindlichen Gruppierung gestoppt. Aufgrund der dichten Beweiskette entschloss sich der Verfassungsschutz zu einer sofortigen Suspendierung.
Verfassungsschutz betont: „Handelt sich um Einzelfall“
Der wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeiten zum Nachteil der Republik Österreich angezeigte Verdächtige muss nun mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft Wien rechnen. Der Verfassungsschutz betont, dass es sich um einen Einzelfall handelt und die internen Kontrollmechanismen bestens funktionieren.
Die DSN hat seinen Personalstand gegenüber dem alten Geheimdienst BVT nahezu verdoppelt. Wie viele Mitarbeiter genau für den Staatsschutz arbeiten, wird aus Gründen der „nationalen Sicherheit“ aber nicht bekannt gegeben.
Russen-Spion bei OMV enttarnt
Erst Ende September wurde ein Mitarbeiter des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns OMV als Spion für Russland enttarnt. Die DSN beobachtete den Mann über Monate, die OMV trennte sich umgehend von ihm. Der Mann fiel durch Treffen mit einem russischen Diplomaten auf, der ein Agent des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB sein soll. Österreich erklärte den Diplomaten prompt zur „unerwünschten Person“ und zwang ihn zur Ausreise. Als Rache wies Russland eine österreichische Diplomatin aus.
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