Für die Orang-Utans im Wiener Tiergarten Schönbrunn hat es eine ganz besondere Überraschung gegeben: Als sie erstmals im heurigen Jahr die Außenanlage erkundeten, erwartete sie dort ein wahres Kletterparadies.
Die Zeit des Lockdowns und der Wintermonate war genutzt worden, um die Außenanlage der Tiere gehörig auf Vordermann zu bringen - nun erwartete die Orang-Utans eine neue Kletteranlage mit tonnenschweren Eichen und Robinien, die eigens aus der Mannersdorfer Wüste in Niederösterreich nach Schönbrunn transportiert wurden. Die Bäume eignen sich aufgrund ihrer Robustheit und Härte besonders gut. Damit die Orang-Utans auch von Baum zu Baum balancieren können, wurde zudem rund 800 Meter Seil befestigt.
Wir haben ihnen einen neuen natürlichen Klettergarten geschaffen - mit Nestern als Ruheplätzen, die sogar beschattet und mit einer Nebelanlage gekühlt werden.
Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck
„In ihrem natürlichen Lebensraum, auf den Inseln Borneo und Sumatra, leben Orang-Utans in Urwäldern und halten sich vor allem in den Baumwipfeln auf. Wir haben ihnen einen neuen natürlichen Klettergarten geschaffen - mit Nestern als Ruheplätzen, die sogar beschattet und mit einer Nebelanlage gekühlt werden“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
„,Sol‘ und ,Sari‘ waren am neugierigsten“
„Mota“, „Sol“, „Surya“, „Sari“ und „Vladimir“ sind begeistert, berichtete Tierpfleger Nico Cabon: „,Sol‘ und ,Sari‘ waren am neugierigsten. Sie sind als Erstes hinaus und haben die neuen Kletterseile und Baumstämme ausprobiert. Nun erkunden auch bereits die anderen, was es alles zu klettern gibt.“
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