Keinen schönen Anblick bot die Pipeline in den vergangenen Wochen. Der beliebte Treffpunkt wurde ob der unübersehbaren Müllberge zu einem Schandfleck von Bregenz. Das soll sich nun ändern.
Zerdrückte Bierdosen, fettige Pizzaschachteln und halb verkohltes Grillzubehör: Die Pipeline zwischen Bregenz und Lochau wandelte sich in den vergangenen Wochen vom idyllischen Ausflugsziel zur reinsten Müllkippe. Zahlreiche Anwohnerbeschwerden haben die Stadt Bregenz nun dazu bewogen, eine eigene Taskforce für das Littering-Problem ins Leben zu rufen.
Lösungsansätze entwickeln
Die Mitglieder der neuen Eingreiftruppe wurden unter anderen aus der städtischen Sicherheitswache, dem Bauhof und der Jugendarbeit zusammengetrommelt. Sie sollen Lösungsansätze entwickeln, um die Pipeline wieder aufzupolieren. Vereinbart wurde auch, dass die Exekutive insbesondere in den Abendstunden entlang der Pipeline unterwegs sein soll, um aufzuklären und, falls nötig, auch abzustrafen.
Ich bitte aber gleichzeitig alle Nutzerinnen und Nutzer der Pipeline darum, sich an die geltenden Spielregeln zu halten
Michael Ritsch
An „geltende Spielregeln“ halten
Auch der Bauhof trägt sein Scherflein dazu bei, den Uferabschnitt sauber zu halten. So haben die Mitarbeiter bereits zusätzliche Abfalleimer installiert und machen auch verstärkt Einsatzfahrten, um diese zu leeren. Unterdessen appelliert Bürgermeister Michael Ritsch an diejenigen, die ihren Müll achtlos liegen lassen: „Ich habe Verständnis für junge Menschen, die nach dem langen Lockdown wieder vermehrt die Naherholungszonen aufsuchen, um dort soziale Kontakte zu knüpfen. Ich bitte aber gleichzeitig alle Nutzerinnen und Nutzer der Pipeline darum, sich an die geltenden Spielregeln zu halten.“
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