Neue Ambulanz in OÖ

Linzer wartet auf seine dritte Spenderlunge

Roland Schenk hofft, dass er bald wieder eine neue Lunge bekommt und "durchschnaufen" kann

(Bild: Privat)

„Ich freue mich schon auf den Anruf, wenn eine Spenderlunge für mich gefunden ist“ – für Roland Schenk aus Linz ist es nicht das erste Mal, dass er auf ein neues Organ wartet. Es wird schon seine dritte Spenderlunge sein! In einer neuen Ambulanz im Linzer Ordensklinikum wird er nun ortsnah Hilfe erhalten.

Rund zehn Patienten aus OÖ brauchen pro Jahr eine neue Lunge. Operiert werden sie in Innsbruck oder Wien. Die Nachbehandlung übernimmt jetzt eine Spezialambulanz bei den Elisabethinen in Linz, was lange Wege erspart.

Wir sind zuständig für alle nicht-chirurgischen Herausforderungen nach einer Transplantation, auch das Erkennen von Abstoßungen.

Dr. Christoph Lambers leitet die Ambulanz für Lungentransplantierte

Nichtraucher und Fußballer
Hier wird auch Roland Schenk (52) künftig öfter „zu Gast“ sein. Mit 33 hatte der Nichtraucher und begeisterte Fußballer eine Lungen-Fibrose erlitten, bekam eine Spenderlunge, die nach zehn Jahren ersetzt werden musste und jetzt, wieder zehn Jahre später, ist es wieder soweit. „Beim Duschen bekam ich plötzlich schwer Luft, bei kleinster Belastung brauche ich Sauerstoff“, berichtet Schenk, der Obmann des Verbandes der Herz- und Lungentransplantierten ist. Der Eingriff erfolgt in Wien, die meisten Behandlungen sind nun in Linz möglich.