Tierdrama in Kärnten

Spittal: Krankes Pferd „Hero“ musste verhungern

Kärnten
03.05.2021 13:49

Ein Tierdrama aus Spittal beschäftigt das Landesgericht Klagenfurt: Das elfjährige österreichische Warmblut „Hero“ war bis auf die Knochen abgemagert und musste von seinen Leiden erlöst werden. Die Staatsanwaltschaft hat eine Kurzzeit-Besitzerin angeklagt - sie soll das arme Tier monatelang kaum gefüttert und zugeschaut haben, wie es verhungerte.

„Ich habe mich bemüht und alles für ihn getan. Aber trotz Futter wurde er immer dünner“, behauptet die angeklagte Pferdenärrin, eine 34-jährige Spittalerin, die seit Jahren arbeitslos ist und trotzdem mit 700 Euro monatlich drei (!) Pferde halten wollte.

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Das geht sich finanziell ja niemals aus!

Richter Christian Liebhauser

Das arme Pferd hungerte immer weiter ab
Der Verdacht liegt also nahe, dass die Frau die Tiere nicht ordentlich versorgen konnte, zumal „Hero“ besonderes Kraftfutter und auch eine teure tierärztliche Behandlung gebraucht hätte. „Er war krank, magerte auch deswegen immer weiter ab“, sagt ein Veterinärmediziner als Zeuge.

Weitere Zeugen für „Hero“
„Seine Versorgung hätte wohl einige Tausend Euro gekostet.“ Jede Hilfe, die Tierfreundinnen dem Wallach nach einer Rettungsaktion angedeihen lassen wollten, kam aber sowieso zu spät: „Hero“ musste eingeschläfert werden. Der Prozess wegen Tierquäleri wurde vertagt, da noch Zeugen fehlen.

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